Klosterkirche
Die Ursprünge der Klosterkirche Altfriedland reichen bis um 1230 zurück, als die Zisterzienserinnenabtei von den Askanieren gegründet wurde. Die gotische Feldsteinkirche wurde der Jungfrau Maria geweiht und diente den Nonnen bis zur Säkularisation im 16. Jahrhundert. Nach Jahren des Leerstands wurde sie 1734 zur evangelischen Pfarrkirche umgebaut und renoviert.
Die Kirche erfuhr mehrere Umbauten, Sanierungen und Restaurierungen im Laufe der Jahrhunderte. Im Jahr 1755 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, 1814 wurde der Kirchturm errichtet, und 1835 erhielt die Kirche Emporen und eine Orgel. Eine umfassende Restaurierung fand 1936-1938 statt, gefolgt von weiteren Arbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg.
Während des Krieges diente die Kirche als Lager für Akten des Auswärtigen Amtes und wurde stark beschädigt. 1948/49 wurden Sitzbänke und Altar erneuert, die Fenster eingesetzt, und eine neue Orgel wurde 1954 eingebaut. Seit 2018 wird die Kirche umfassend saniert, um ihr historisches Erbe zu bewahren. Die Hüllensanierung wurde 2022 erfolgreich abgeschlossen. Als nächste Sanierungsschritt kommt dann die Renovierung der Kircheninneren.
Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Fördervereins Klosterkirche.